Entlang der Ha Long Bucht reihen sich die
schwimmenden Dörfer. Viele Familien leben
bereits seit Generationen in den Holzhäusern,
die auf Flößen errichtet wurden. Ihr einfaches
Leben bestreiten sie mit Fischzucht und Diensten
für die Tourismusbranche. Doch Vietnam
räumt auf und die BewohnerInnen werden
aufs Festland zwangsumgesiedelt. Der neuen
Zukunft auf dem Festland schauen die BewohnerInnen
misstrauisch und schmerzvoll entgegen.
Die Regierung garantiert zwar finanzielle
Entschädigungen und stellt neue Wohnhäuser
bereit, doch wie ergeht es den Menschen
fernab von ihrer Heimat, dem Meer, mit dem
sie seit ihrer Geburt fest verbunden sind? Bedeutet
das Leben auf dem Festland wirklich
Wohlstand und mehr Sicherheit?
A Documentary about the resettlement of
the people from the swimming villages in
the Halong Bay, Vietnam, seen through the
perspective of a little family.
DUC NGO NGOC
Geboren 1988 in Hanoi, Vietnam. Im Alter
von 5 Jahren siedelte er mit seiner Familie
nach Berlin. 2010–2014 Studium Mediengestaltung/
Medienkunst an der Bauhaus Universität
Weimar. 2013 gründete er zusammen
mit vier Filmautoren das Kammer 11 Filmkollektiv.
Seit 2015 studiert er Filmregie an der
Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf und
hat ein Gastsemester an der Hanoi Academy
of Theatre and Cinema absolviert.