Ein Minenfeld und die zweitgrößte Mauer der Welt trennen Sisahmed, Zaara und Taher von ihrer Heimat, die sie nur aus den Erzählungen ihrer Eltern kennen. Die „Sahrawis“, wie sie sich selbst nennen, wurden vor 40 Jahren von Marokko aus Westsahara vertrieben und in einem Flüchtlingslager inmitten der Steinwüste ausgesetzt.
HAMADA ist das außergewöhnliche Porträt von drei Freund*innen, die in diesem irgendwo im nirgendwo festsitzen, und überrascht mit Lebendigkeit und Humor.
Für die Jugendlichen sehen alle Tage ähnlich aus. Sie verbringen Zeit damit Autos zu reparieren, mit denen sie eigentlich nirgendwo hinfahren können. Sie träumen von einer besseren Zukunft, die vielleicht nie kommen wird. Trotzdem lassen sie sich nicht unterkriegen. Sisahmed will nach Spanien. Zaara will unbedingt selbst ein Auto kaufen - zuerst muss sie aber überhaupt einen Job finden und fahren lernen.
With vitality and humor, HAMADA is the portrait of a group of young friends living in a refugee camp in the stony Saharan desert. They spend their days fixing cars and dream of a future that most likely will never happen.
ELOY DOMÍNGUEZ SERÉN
* 1985 in Simes, Spanien. Bevor er begann Filme zu machen arbeitete er als Filmjournalist. 2012 zog er nach Schweden, wo er seinen ersten Kurzfilm drehte.
Sein mehrfach ausgezeichnetes Langfilmdebüt NO COW ON THE ICE feierte 2015 Premiere beim Filmfestival Visions du Réel. HAMADA ist sein zweiter Langfilm.