In einem kleinen Dorf in Ungarn leben Éva und ihre Familie. Ihr 16-jähriges Kind hat sich vor kurzem als transgender geoutet und trägt nun den selbstgewählten Namen Tobi. Nachdem der erste Schock überwunden ist, unterstützt ihn die ganze Familie. Doch es ist nicht immer leicht für Éva zu akzeptieren, die Tochter, die sie großgezogen hat, zu verlieren. Tobi hingegen ist entschlossen, seine Identität zu leben und kämpft zur gleichen Zeit mit den gängigen Teenager-Problemen und Unsicherheiten. Bestrebt die Mutter zu sein, die ihr Sohn braucht, unterstützt ihn Éva wo sie nur kann.
Vier Jahre lang hat Alexa Bakony die Familie begleitet und ist wie mittendrin im Geschehen - bei Konflikten wie in liebevolle Momenten. Ein ebenso aktueller wie emotionaler Film über das Loslassen, Akzeptieren und Einander-Verstehen.
A portrait of a family grappling with teenage gender dysphoria against the challenges of an increasingly conservative Hungary.
ALEXA BAKONY
Absolvierte ein Studium der Dokumentarfilmregie an der University of Theatre and Film Arts Budapest (SZFE). TOBI SZÍNEI ist ihr erster Langfilm und wurde bereits auf mehreren internationalen Festivals gezeigt.