Chris Krikellis trifft als Reisender am Fluss Evros, der EU-Außengrenze zwischen Griechenland und der Türkei, auf einen Pathologen. Der versucht, bei der Flucht umgekommene Flüchtlinge zu identifizieren und für ihre Würde einzustehen. An der Grenze zwischen Fremde und Heimat, Leben und Tod, Erinnern und Vergessen wird die Zerbrechlichkeit menschlicher Identität ausgelotet. Kriskellis schuf hier einen feinfühligen dokumentarischen Essay über das aktuelle politische Versagen an den EU Außengrenzen.
A filmmaker as a traveller meets a forensic doctor, who fights for the dignity of drowned refugees on the Evros River, the EU’s southern external border. This border between the unknown and home, life and death, memories and the forgotten, reveals the fragility of human identity.
CHRIS KRIKELLIS
*1965 in Athen, GR. Schloss 1999 sein Regie-Studium an der Filmakademie Wien ab. U.a. bekannt für FUCKING FREEDOM (2004). SOULS OF A RIVER gewann den Preis für den Besten Dokumentarfilm und die Beste künstlerische Montage bei der Diagonale 2023.
SA 26. 8., 16.15, KINO 3 (OmdU)
SO 27. 8., 18.15, KINO 3 (OmdU)